Designierte Wissenschaftsministerin besucht Hochschulstandort Lingen
19. Dezember 2012
Auf Einladung des Landtagskandidaten Andreas Kröger weilte die designierte Wissenschaftsministerin des Schatten-kabinetts von Ministerpräsidentenkandidat Stephan Weil, Dr. Gabriele Andretta aus Göttingen, in Lingen. Sie besuchte dabei das private Studentenwohnheim in Brögbern, das Studentenwohnheim des Studentenwerks Osnabrück an der Kaiserstraße sowie den Hochschulstandort Lingen der Hochschule Osnabrück.
In einer Gesprächsrunde stellten Studentinnen die Vor- und Nachteile der Wohnheime und des Hochschulstandortes Lingen heraus. Hochschulvizepräsident und Dekan Professor Dr. Frank Blümel wies auf den wachsenden Einzugskreis des Campus Lingen hin und meinte, dass nur die Grafschaft Bentheim hinterherhinke.Im kommenden Jahr werde weiter in die Bildung und Forschung investiert. Das starke Wachstum in der Region sei deutlich spürbar, schickte Dr. Gabriele Andretta voraus. Die Landtags-abgeordneteund promovierte Sozialwissenschaftlerin gilt im Schattenkabinett von Ministerpräsidenten-kandidat Stephan Weil als Wunschbesetzung für das niedersächsische Wissenschafts- und Kulturministerium.
Studenten beklagen Infrastruktur mit mangelnden Verkehrsanbindungen.
In einer Gesprächsrunde im privaten Studentenwohnheim in Brögbern, welches von Susanne
Kersten betreut wird, beklagten die Kommunikationsmanagementstudentinnen Selina Pfohlmann
aus Hamburg, Annabell Halfmann aus Hückeswagen bei Köln und Hannah Strobel aus Hannover
die ungenügenden Verkehrsanbindungen. Im Wohnheim in Brögbern mit 39 Studenten/tinnen
fühlten sie sich sehr gut untergebracht. Hier lebe man in familiärer Atmosphäre.
Gabriele Andretta, intime Kennerin der niedersächsischen Wissenschaft und erfahrene
Parlamentarierin erklärte, dass Investitionen in Bildung und Wissenschaft gute Arbeitsplätze für die
Zukunft sicherten. Kein Kind dürfe ohne Schulabschluss und kein Jugendlicher ohne Ausbildung
bleiben. Kein Mensch mit Zuwanderungsgeschichte dürfe von Förderung ausgenommen sein. „Die
Menschen wissen, wie wichtig dies ist. Sie wissen, dass wir sozial gerechte Mindestlöhne, mehr
Anstand auf dem Arbeitsmarkt und mehr Gleichberechtigung brauchen”, erklärte die
stellvertretende Fraktionsvorsitzende als Mitglied im Ältestenrat, Sprecherin für Hochschulpolitik
und Fraktionssprecherin für Wissenschaft und Kultur, die dafür auch in Zukunft mit aller Kraft eintreten wolle. Bildung ist Menschenrecht für alle.
Es gebe also viele gute Gründe für einen Politikwechsel in Niedersachsen fügte Landtagskandidat
Andreas Kröger hinzu, für den einer der bedeutendste Gründe eine andere Bildungspolitik sei.
„Bildungschancen in unserem Land dürfen nicht länger vom Geldbeutel der Eltern abhängen. In
unseren Schulen soll das zählen, was unsere Kinder leisten und nicht, wo sie herkommen. Deshalb
brauchen wir eine andere Politik: Bildungschancen von Anfang an.” Für Kröger und Andretta ist es
besonders wichtig, dass gleiche Bildungschancen nicht vor den Toren der Universitäten endeten. Sie
wollen sich dafür stark machen, dass die Studiengebühren abgeschafft werden, schließlich ist
Bildung ein Menschenrecht für alle, von Anfang an.
Das Studentenwohnheim an der Kaiserstraße präsentierte die Geschäftsführerin des Studentenwerks
Osnabrück, Birgit Bornemann. Ihr Appartement stellte Jana Hohlweg aus Hamburg – 3. Semester
Kommunikationsmanagement – vor. Sie fühle sich in der ihren Ansprüchen genügenden kleinen
aber feinen Wohnung sehr wohl. Bei einem Rundgang durch die Hochschule informierten die
Professoren Dr. Andreas Blümel, Dr. Reinhard Rauscher und Dr. Michael Ryba MDL Gabriele
Andretta, Andreas Kröger, sowie die SPD-Ratsmitglieder Stefan Wittler und Wolfgang Talle über
die Möglichkeiten der Hochschule und die Auslastung der Studiengänge.
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