10 Brögberner zu Besuch in Berlin bei der Bundestagsabgeordneten Dr. Daniela De Ridder.

2. April 2016

Quelle Bundesregierung Arge GF-BT GbR

Aus der Grafschaft, Lingen und Brögbern machten sich 50 Personen auf nach Berlin. Mit dem Zug ging es pünktlich in 5 Stunden nach Berlin. Hier wurden wir von der Reiseleitung vom Bundespresseamt in Empfang genommen. Ein voll gepacktes Programm erwartete uns. Vom Hauptbahnhof ginge es direkt zum „Jüdischen Museum“, hier werden 2000 Jahre jüdischer Geschichte in Deutschland dokumentiert. Vom einfachen Leben, vom Mittelalter über die Neuzeit bis zur NS-Zeit gab es viel zu sehen und zu lesen. Von Wissenschaft zu Kunst, von Auswanderung bis zu Widerstand war alles im „Liebermann-Bau“ zu sehen. Eine Stadtrundfahrt schloss sich an. Am Montag gab es das Standart-Programm mit Bundestag und Reichstagskuppel.

Wir vor dem Jüdisches Museum

Ein Gespräch mit Daniela De Ridder über die Situationen zu Bildung, Flüchtlingen, Wahlergebnisse der Landtagswahlen, die Afd wurden unter den Gegebenheiten des Emslandes und der Grafschaft kontrovers diskutiert. Wir wünschten Daniela De Ridder gutes Gelingen in ihrer weiteren politischen Arbeit in Berlin. Am Nachmittag wartete eine Führung durch den Bundesrat auf die Gruppe. Anschließend ging es weiter zum Kanzleramt. Hier wo die Persönlichkeiten der Welt von der Bundeskanzlerin Angela Merkel empfangen werden. Der Kabinettstisch an dem für Deutschland, Europa und die Welt die Entscheidungen fallen war ein Höhepunkt der Besichtigung. Ein Besuch im „Auswärtigem Amt“ mit einem Austausch mit einem Botschafter war der nächste Programmpunkt. Der Botschafter berichtete über seine Stationen in seiner Dienstzeit. Ca. alle drei Jahre wechseln die Botschafter die Länder. Unser Gesprächspartner konnte von ereignisreichen und gefährlichen Einsätzen berichten. Von Jugoslawien (während des Kriegsausbruchs), über dem Niger, zum Südkaukasus, nach Tokio, wieder nach Afrika, nach Togo, jetzt in Berlin und dann ……? Am letzten Tag stand das „Stasigefängnis“ in Hoheschönhausen auf dem Programm. Hier wurde uns von einem Film über den Zweck und Durchführung des „Stasi-Apparats“ aufgezeigt. Im Anschluss gab es eine Führung durchs Gefängnis die von Zeitzeugen (Personen die unschuldig von der Stasi im Gefängnis den psychischen Terror über Monate ertragen mussten) durch Zellen und Verhörräume. Eine sehr bedrückende Stimmung und Bauchschmerzen machten sich bei der Gruppe breit. Dann musste die Gruppe auch schon wieder zum Hauptbahnhof um die Heimreise anzutreten. Trotz eines sehr gefüllten Programms waren alle Teilnehmer über diese informative Reise zufrieden. Wann kann man schon solche Einblicke in die Politischen Orte in der Hauptstadt sehen und besuchen. Ein wirkliches Erlebnis.