SPD-Lingen pflanzt Linde zur Erinnerung ans Gründungsjahr 1919

3. Dezember 2013

Eine Linde und ein Gedenkstein erinnern an die Gründung des SPD-Ortsvereins Lingen im Jahr 1919. Foto: © Burkhard Müller / LT

Dieser Gedenkstein soll darauf hinweisen, dass Bürger in den Räumlichkeiten des Hotels die Partei gegründet haben.

Neben Krone und Kröger waren auch die SPD-Bundestagsabgeordnete Daniela De Ridder, Erster Stadtrat Ralf Büring und Stadtbaurat Lothar Schreinemacher zugegen, um mit ihrer Anwesenheit darauf hinzuweisen, dass die Gründung der SPD auch für die Stadt Lingen von großer Bedeutung gewesen sei – und ist.

Kröger erinnerte zunächst daran, dass es, ebenfalls an einem 2. Dezember, aber bereits im Jahr 1918, zunächst zur Gründung einer SPD-Wählergemeinschaft gekommen sei, die sich erst ein Jahr später in einen Verein umgewandelt habe. Schon 1919 habe der Verein 700 Mitglieder gezählt.

Eine bereits 1994 gepflanzte Eiche habe „leider“ dem geplanten Hotelneubau weichen müssen, weshalb jetzt diese erneute Pflanzung vorgenommen worden sei.

Nach Angaben des Oberbürgermeisters hat der Lingener Richard Uhle den SPD-Ortsverein gegründet und damit dazu beigetragen, in der Stadt eine lebendige Demokratie zu entwickeln.

De Ridder betonte in diesem Zusammenhang, dass die Linde als ein Baum der Gerechtigkeit – Gerichts-Linde – anzusehen sei und sie ihm wünsche, dass er in Lingen „tiefe Wurzeln“ schlagen könne. Fotos und Text: © Burkhard Müller / LT