Im Beisein der Jungen und Mädchen segnete Pfarrer Hartmut Sinnigen den Kindergarten St. Marien nach der Erweiterung. Foto: Ludger Jungeblut

Wir die SPD-Brögbern freuen uns das unsere Kinder wieder zurück sind in IHREM Kindergarten. Die längern Wege nach Don Bosco Darmasche sind vorbei. Der neu renovierte Kindergarten bietet viele neue Möglichkeiten. Es gibt wieder einen Werkraum, aber natürlich mußten auch Einschränkungen hin genommen werden, der Teich ist weggefallen und die Parkplatzfläche wurde kleiner (schade). Wir wünschen allen Kindern und den Erziehern, dass sie sich schnell wohlfühlen. Die Kirchengemeinde, die Eltern und die Politik sind stolz darauf was in so kurzer Zeit hier entstanden ist. Danke auch an die beteiligten Firmen und Planer.

Hier der Bericht der Lingener Tagespost:

Froh und glücklich sind die 83 Jungen und Mädchen des Kindergartens St. Marien Lingen-Brögbern, das sie zusammen mit den 20 Mitarbeiterinnen unmittelbar nach Ostern wieder in die sanierten und erweiterten Räume einziehen konnten. Das ist jetzt bei der Einweihung mit geladenen Gästen deutlich geworden. Pfarrer Hartmut Sinnigen spendete den kirchlichen Segen. Die Umbau- und Sanierungsphase dauerte nach Angaben der Stadt insgesamt acht Monate. Der Kindergarten besteht jetzt aus einer Krippengruppe , zwei Regelgruppen, einer Integrationsgruppe und einer Nachmittagsgruppe. Zur Verfügung stehen neben den Gruppenräumen auch Ruhe- und Intensivräume sowie eine große Küche, wo die Mahlzeiten eingenommen werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf mehr als eine Million Euro. Davon übernimmt die Stadt 482269 Euro. Der Landkreis Emsland steuert 194602 Euro bei. Das Bistum beteiligt sich mit 154193 Euro und das Land gibt einen Zuschuss von 231000 Euro. Übergangsweise waren die Kinder in dem Altbau des Kindergartens Don Bosco untergebracht. Träger des Kindergartens St. Marien ist die Kirchengemeinde St. Marien Lingen-Brögbern/Damaschke.
Zum Auftakt stimmte Anja Michalski von der Musikschule Sommer in Meppen mit Kindern der Keyboardgruppe und dem Lied „Ein Hoch auf uns“ auf die Feierstunde ein. Für die Pfarreiengemeinschaft St. Antonius Lingen-Baccum/St. Josef Lingen-Laxten und St. Marien Brögbern/Damaschke freute sich Gemeindereferent Dirk Tecklenborg darüber, dass „alle an diesem Ort angekommen sind“. Er dankte auch denjenigen, die sich an der Planung und der Umsetzung beteiligt hätten. Für die Kinder gebe es in der Einrichtung jeden Tag etwas Neues zu entdecken. Er verglich den Kindergarten mit dem Mantel Marias, unter dem alle Schutz und Geborgenheit fänden. Rahmen für gute pädagogische Arbeit

Kindergartenleiterin Elisabeth Vennemann-Stafflage erinnerte daran, dass der Kindergarten St. Marien während der Sanierungsarbeiten acht Monate lang im Kindergarten Don Bosco untergebracht war, nachdem dieser einen Neubau bezogen hatte. „Für den Übergang war das eine sehr gute Lösung, wir konnten zusammen bleiben und unsere pädagogische Arbeit mit einigen Einschränkungen weiter umsetzen.“ Alle Mitarbeiter hätten trotz der beiden Umzüge ihre gute Laune behalten. „Der Rahmen für eine gute pädagogische Arbeit wurden geschaffen und macht es uns leichter, unseren Auftrag zur Bildung, Erziehung und Betreuung der uns anvertrauten Kinder nachzukommen.“
Auch Oberbürgermeister Dieter Krone verwies darauf, dass die Jungen und Mädchen jetzt optimal betreut werden könnten. „Kinder gehören in unsere Mitte“, betonte Krone. Brögbern Ortsbürgermeister Ludger Ströer appellierte an die Stadt, im Interesse junger Familien neue Baugebiete in dem Ortsteil auszuweisen, damit der Kindergarten immer mit Leben gefüllt ist.
Der stellvertretende Landrat Heinz Rolfes zeigte Verständnis für die Forderung der Erzieherinnen nach besserer Bezahlung. Die Politik sei aufgefordert, den Sonntagsreden jetzt auch Taten folgen zu lassen und die Arbeit der Erzieherinnen mehr anzuerkennen.
Architekt Günter Liedtke verwies darauf, dass Kosten und Termine eingehalten werden konnten und dankte für die gute Zusammenarbeit. Anschließend überreichte er den obligatorischen Schlüssel an die Leiterin. Für die Eltern dankte Andrea Winninghoff dem Kindergartenpersonal für deren Engagement.

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