VGE bietet kurzfristige Lösung für Studierende in Brögbern

21. Dezember 2010

(c) Stadt Lingen (Ems)

Die Verkehrsgemeinschaft Emsland Süd (VGE) bietet zukünftig Monatskarten für Studierende zu ermäßigten Schülerpreisen an. Zudem werden die Anbindungen des Studentenwohnheims in Brögbern an den Zentralen Omnibusbahnhof weiter ausgebaut.

Das teilten Oberbürgermeister Dieter Krone und Hermann Meyering von der VGE in einem Gespräch Susanne Kersten vom Studentenwohnheim in Brögbern, Benedict Kömpf als Sprecher der Bewohner des Studentenwohnheims sowie Andreas Kröger, dem Vorsitzenden der Jusos Lingen mit.

„Ich denke, wir haben eine gute Lösung gefunden, die den Studenten kurzfristig weiterhilft“, sagte Dieter Krone im Gespräch. Darüber hinaus sei angedacht, Elektro-Roller für das Studentenwohnheim zur Verfügung zu stellen und so die Mobilität der Studenten zu fördern, sagte der Lingener Oberbürgermeister.

Ende Oktober hatten circa 40 Studenten die Einwohnerfragestunde der Ratssitzung genutzt und bemängelt, dass das Semesterticket nicht die Nutzung der Busse im Stadtgebiet beinhalte. Sie wiesen zudem auf die fehlende Anbindung des Studentenwohnheims in Brögbern an die Innenstadt hin. Besonders zur Mittagszeit sei es schwierig aus der Innenstadt nach Brögbern und zurück zu gelan-gen. Benedict Kömpf übergab daraufhin circa 400 Unterschriften, die die Studie-renden zusammen mit den Jusos in Lingen gesammelt hatten, um ihr Anliegen zu verdeutlichen.

Nach Gesprächen mit der Stadt erklärte sich die VGE Süd kurzfristig bereit, ein vergünstigtes Monatsticket für die Studierenden zur Verfügung zu stellen. Außerdem wurde der Busfahrplan speziell in den Mittagsstunden ergänzt. „Die Studenten können nun die neuen Fahrmöglichkeiten nutzen“, sagte Dieter Krone. Er forderte gleichzeitig den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der Hochschule Osnabrück auf, sich zukünftig für eine Einbindung des Lingener Stadtgebiets an das Semesterticket einzusetzen. Hermann Meyering ergänzte: „Wir geben gerne ein neues Angebot ab, wenn die Vertreter des AStAs auf uns zukommen.“

Artikel: Stadt Lingen (Ems)