SPD-BRÖGBERN FORDERT DIE VERWALTUNG ZUM UMDENKEN AUF!

23. Oktober 2012

Vorstand der SPD-Brögbern beim Informations-Austausch in der Gebrüder-Grimm Schule. v.l. H.Krämer, H-O. Wiegmann und M. Winter

Mit vollkommenen Unverständnis reagiert die SPD-Brögbern auf die Absicht der Stadt Lingen , das Schulzentrum an der Elsterstraße langsam aber sicher zu schließen. Viele Schüler und Schülerinnen aus Brögbern besuchen die Gebrüder-Grimm-Schule, da der Ortsteil in ihrem Einzugsbereich liegt.

„Bei einer Schließung dieser Schule bliebe nur noch die Friedensschule als Haupt- und Realschule in kommunaler Trägerschaft. Für unsere Schüler und Schülerinnen der Klassen 5 bis 10 bedeutet dies eine Verdoppelung des Anfahrweges und noch weniger Zeit für die Hausaufgaben und Freizeit“, so der Vorsitzende Wolfgang Talle. „Auch sehen wir ein großes Gefahrenpotential gerade für die jüngeren Kinder, wenn sie im Sommer mit dem Fahrrad zum neuen Schulstandort nach Darme fahren”, so Talle weiter.

Sein Stellvertreter und neuer Fraktionsvorsitzender Heiner Krämer ist vom pädagogischen Konzept der Gebrüder-Grimm-Schule überzeugt: „Das Projekt „Fordern, Fördern und Betreuen” hat Modellcharakter und hat bereits dafür gesorgt, dass sich die Gebrüder-Grimm-Schule vom negativen Image lösen konnte und sich zu einem vorbildlichen Standort in Lingen entwickelt hat.“

„Besonders die musisch-ästhetischen bzw. praktisch-handwerklichen Fächer wie Musik, Kunst, Werken und Textiles-Gestalten werden hier besonders gefördert, was in unserer Medialen Welt immer wichtiger wird.“, so Krämer. Eine Zusammenlegung mit der Friedensschule hätte auch den Nachteil, dass es große Klassen mit 32 Schülern geben würde und man den Schülern nicht gerecht werden könnte. Die Stadt Lingen sollte nicht nur Geld für die großen Projekte wie Campus mit Mensa, Emslandarena und Emsauenpark ausgeben, sondern auch die Haupt- und Realschulen gezielt fördern, um gute Auszubildende für den Mittelstand zu erhalten.

SPD in Brögbern ist sich sicher, dass eine Schule mit diesem klaren inhaltlichen Konzept, sowie mit einer hervorragenden Ausstattung und hoch motivierten pädagogische Kräften, gestärkt aus der Diskussion, um eine mögliche Schließung, hervorgehen wird.