SkF eine leistungsstarke Adresse bei sozialen Problemen SPD-Fraktion führte offenes und intensives Gespräch.

24. Juli 2014

Bei einem Besuch des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) konnte sich die SPD-Stadtratsfraktion ein Bild von der Leistungsfähigkeit des Vereins machen. Begrüßt wurden die SPD-Stadträte und SPD-Stadträtinnen von der Geschäftsführerin Marita Theilen und den Vorstandsmitgliedern Renate Zellner und Irene Vehring.

Vor dem Gedankenaustausch zwischen der SPD-Stadtratsfraktion und dem SkF-Vorstand und der SkF-Geschäftsführung fand ein Rundgang durch die Räume in der Bögenstraße statt. Auffallend waren die engen Flure, die ausgeschöpften Büroflächen und die begrenzten Bereiche für vertrauliche Gespräche. Die Auflagen aus dem Brandschutz, wie ein zusätzlicher Fluchtweg können in dem Haus nicht oder nur mit unverhältnismäßigem Aufwand umgesetzt werden. Die fehlende Barrierefreiheit bis in die obere Etage und der zusätzliche Platzbedarf führen zu den Überlegungen, die Option eines neuen Gebäudes nicht auszuschließen.

Im Gespräch wurde der Aufbau des SkF kurz erläutert, der sich in verschiedene Fachbereiche gliedert. Besonders hervorgehoben wurde die Beratung und Hilfe für Frauen und Familien in besonderen Not- und Konfliktsituationen, die Arbeit im Frauen- und Kinderschutzhaus, das Wohnkonzept Lebenshilfe und die Schwangerschaftsberatung. Darüber hinaus betreibt der SkF in der Innenstadt die Waschtrommel, ein Cafe, eine Bücherei und den Fashionshop. „Alle diese Aufgaben kann die Stadt nicht stemmen“, fasste Susanne Janßen, SPD-Mitglied im Sozialausschuss, das Gesprächsergebnis zusammen. Der Hinweis, dass der SkF aufgrund seiner Aufgabenstellung nicht in Konkurrenz zu den anderen sozialen Einrichtungen steht, wurde von den Mitgliedern der SPD-Fraktion begrüßt.