Reinigung der Stolpersteine durch die SPD in Lingen zum Gedenken an das Kriegsende vor 70 Jahren!

13. Mai 2015

Den 70. Jahrestag der Kapitulation und damit des Kriegsendes haben Mitglieder der SPD zum Anlass genommen, Lingener Juden zu gedenken, die während der Naziherrschaft verfolgt wurden und umgekommen sind.
„Die 38 Stolpersteine, welche in Lingen an 13 Wegstationen verlegt sind, bieten einen Rahmen für ein Gedenken und gegen das Vergessen“, so der Vorsitzende des SPD Ortsvereins Lingen (Ems), Andreas Kröger. Die Namen auf den Stolpersteinen und die Geschichte der Personen, die in einem Wegweiser nachzulesen ist, lösen jede Anonymität auf. In Verbindung mit dem jeweiligen Ort der Steine wird schnell klar, dass auch in Lingen der Nazi-Terror zu Hause war, stellte Medina Atalan stellvertretende Vorsitzende fest. Die Stolpersteine sind somit auch als Mahnmale zu sehen, die uns jeden Tag und nicht nur an den Jahrestagen, an die Zeit erinnern, in denen Verfolgung, Mord und Diktatur in Deutschland herrschten, erklärte Kröger zum Abschluss. Wir sollten nachschauen ob es in den Ortsteilen der Stadt auch Geschichten und Schiksale jüdischer Mitbürger gegeben hat um auch Ihnen zu gedenken regte Wolfgang Talle an.