Wohnung und Arbeit nach der Entlassung wichtig!
27. August 2015
SPD informierte sich über die Arbeit in der geschlossenen JVA Lingen
Mit Fragen zum geschlossenen Strafvollzug im Gepäck hat die Lingener SPD die Justizvollzugsanstalt (JVA) an der Kaiser-straße besucht. Das ehemalige Kasernengebäude aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist über die vergangenen Jahrzehnte von der Randlage unfreiwillig Teil der zentralen Stadtlage geworden. Äußerlich fällt es durch die Stacheldraht-sicherung auf.
Begrüßt wurden die Besucher vom Leiter der Justizvollzugsanstalt Meik Portmann und dem für Informationsveranstaltungen zuständigen Mitarbeiter Gerd Ruhl. Unabhängig vom Strafdelikt gilt nach den Worten der zuständigen Verantwortlichen auch im Strafvollzug das Gebot der Menschenwürde. Überwiegend werden Männer straffällig. Aus diesem Grunde sind die meisten Insassen Männer, die nur selten über einen Schulabschluss oder eine Berufsausbildung verfügen. Eine der Hauptaufgaben der JVA besteht im Abbau der Sozialdefizite der Gefangenen, um somit die Eingliederungschancen dieser Menschen in die Gesellschaft zu erhöhen. Dies ist deshalb so wichtig, weil sie bereits morgen nach ihrer Entlassung unsere Nachbarn sein können. Bei den Angestellten hat sich in den letzten Jahren ein Wandel vollzogen. Die Zahl der weiblichen Mitarbeiter im direkten Vollzugsdienst ist in den letzten Jahren auf ein Viertel gestiegen. weiterlesen
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