Menschen- und Arbeitsrechte weltweit schützen – SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder nahm Unterschriftenlisten der „Eine-Welt-Läden“ aus Lingen und Nordhorn entgegen

26. November 2018

Dr. Daniela De Ridder und ihre Gäste aus den Eine-Welt-Läden aus Nordhorn und Lingen

Dr. Daniela De Ridder und ihre Gäste aus den Eine-Welt-Läden aus Nordhorn und Lingen

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder empfing Barbara Ecke, die Bildungsbeauftrage des „Eine-Welt-Ladens“ in Lingen sowie Ursula Hermann und Verena Nortmann vom Eine-Welt-Laden in Nordhorn. Dabei übergaben sie knapp 850 Unterschriften, die im Rahmen der bundesweiten Kampagne „Menschen- und Arbeitsrechte weltweit verbindlich schützen!“ gesammelt wurden. De Ridder wird die Unterschriftenlisten zeitnah an die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung weitergeben.

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder lud die Vertreterinnen und Vertreter der Eine-Welt-Läden aus Nordhorn und Lingenin ihr Wahlkreisbüro nach Nordhorn ein. Dort überreichten Barbara Ecke, Ursula Hermann und Verena Nortmann Unterschriftenlisten, auf denen knapp 850 Bürgerinnen und Bürger für einen besseren Schutz der Menschen- und Arbeitsrechte unterzeichnet haben.

„Globalisierung muss gerecht gestaltet werden, die Schere zwischen armen und reichen Ländern darf nicht weiter auseinanderklaffen. Wir wollen für die Menschen in unseren Partnerländern gute Zukunftsperspektiven schaffen, wofür Frieden und Sicherheit, gute Bildung, gute Gesundheitssysteme und gute Arbeit die Grundlagen sind”, betont Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.

Weltläden in ganz Deutschland starteten im Mai 2018 eine Unterschriftenaktion an die Mitglieder des Deutschen Bundestages. Mit dieser Kampagne will das Forum „Fairer Handel“ und der Weltladen-Dachverband darauf aufmerksam machen, dass sich Deutschland mit weiteren 192 UN-Mitgliedsstaaten dazu verpflichtet hat, sozial- und umweltverträgliche Produktionsweisen weltweit zu fördern. Barbara Ecke begründete die Unterschrifteninitiative damit, dass faire Arbeitsbedingungen für alle nur dann erreicht werden können, wenn Unternehmen auch gesetzlich dazu verpflichtet werden, Menschenrechte entlang der gesamten Lieferkette zu achten. Ursula Hermann und Verena Nortmann appellierten an die SPD-Bundestagsabgeordnete, sich für eine gesetzliche Unternehmensverantwortung einzusetzen, mit dem Ziel, Menschen und Umwelt vor Ausbeutung zu schützen.

De Ridder lobte im Rahmen der Unterschriftenübergabe das großartige Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den beiden Eine-Welt-Läden in Lingen und Nordhorn. „Ihr Einsatz für eine nachhaltige Wirtschaft, für einen fairen Handel und für eine global gerechte Wirtschaftsordnung ist bewundernswert und verdient höchste Anerkennung“, zeigte sich De Ridder, die selbst gerne in Eine-Welt-Läden einkauft, überzeugt.

„Die SPD setzt sich mit aller Kraft für faire und gute Arbeitsbedingungen weltweit ein. Wir fordern, dass deutsche Unternehmen mehr Verantwortung dafür tragen, dass in ihren globalen Produktions- und Lieferketten die Menschenrechte eingehalten werden und menschenwürdige Arbeitsbedingungen herrschen. Dazu haben wir bereits im Dezember 2016 den ‚Nationalen Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte‘ verabschiedet, der bisher aber auf die Selbstverpflichtung der Wirtschaft setzt. Sollte sich herausstellen, dass die Wirtschaft ihre freiwilligen Ziele verfehlt, werden wir mit Nachdruck für eine gesetzliche Regelung eintreten“, versichert De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis MIttelems und stellvertretende Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses. Foto: © SPD