Unverständnis über Entscheidung des Ortsrats Altenlingen: SPD fordert gerechte Finanzierung des Lili-Busses

18. März 2025

Foto: SPD-Brögbern

Pressemitteilung der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Lingen (Ems). Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Lingen (Ems) zeigt sich verärgert über die Entscheidung des Ortsrats Altenlingen, als einziger Ortsrat in der Stadt die Bezuschussung des Lili-Bus einzustellen. Diese Entscheidung führt zu einem erheblichen Ungleichgewicht und sorgt für Unmut in den anderen Ortsteilen.
„Der Lili-Bus ist ein essenzieller Bestandteil des öffentlichen Nahverkehrs in Lingen. Wir haben uns lange und intensiv für seine Einführung eingesetzt, um allen Bürgerinnen und Bürgern eine bezahlbare und flexible Mobilitätslösung zu bieten“, erklärt Andreas Kröger, Fraktionsvorsitzender der SPD im Stadtrat. „Dass der Ortsrat Altenlingen sich nun aus der Solidarität verabschiedet und die finanzielle Last einseitig auf die übrigen Ortsteile abwälzt, ist völlig inakzeptabel.“
Auch Carsten Primke, SPD-Ortsvereinsvorsitzender und Mitglied im Ortsrat Altenlingen, zeigt sich enttäuscht: „Die Entscheidung ist nicht nur unsolidarisch, sondern gefährdet langfristig die Akzeptanz des Lili-Busses. Altenlingen profitiert genauso wie alle anderen Ortsteile von diesem Angebot. Wer sich hier aus der Verantwortung stiehlt, trägt dazu bei, den ÖPNV in unserer Stadt zu schwächen.“
Die SPD-Fraktion hat daher einen Antrag gestellt, in dem die Verwaltung beauftragt wird, Maßnahmen zu erarbeiten, um eine gerechte Finanzierung sicherzustellen.
„Es ist bedauerlich, dass die CDU und die Grüne im Altenlingener Ortsrat sich gegen eine solidarische Lösung gestellt haben

und mit ihren Stimmen diese Entwicklung ermöglicht haben“, betont Kröger. „Gerade in Zeiten, in denen der öffentliche Nahverkehr ausgebaut und gestärkt werden sollte, ist eine solche Entscheidung absolut kontraproduktiv.“
Die SPD-Fraktion fordert nun eine schnelle Lösung, um die Ungerechtigkeit zu beheben und die Zukunft des Lili-Bus nicht zu gefährden. „Wir werden nicht zulassen, dass Altenlingen sich auf Kosten aller anderen Ortsteile aus der Verantwortung zieht“, stellt Primke klar. „Wir erwarten von der Verwaltung Vorschläge, die ein faires Finanzierungskonzept sicherstellen.