Der sogenannte Hashtag vor dem Wort „Sozenparty“ verweist auf die Möglichkeit, Nachrichten rund um das Thema auch in den sozialen Netzwerken zu finden. Pierre Geraets, Beisitzer im Vorstand, war auf die Idee gekommen, die Geburtstagsfeier zur „Sozenparty“ zu erklären. „Wir wollen nichts Verstaubtes“, beschrieb er das Anliegen der Lingener Sozialdemokraten, beides, Tradition und Moderne, bei dieser Feier auzudrücken.
Das zeigt sich bereits am Ort der Veranstaltung, dem ehemaligen Eisenbahnausbesserungswerk. „Richard Uhle hat hier als Schlosser gearbeitet“, erinnerte der Lingener SPD-Vorsitzende Carsten Primke an den ersten Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Lingen. Nach Uhle ist heute eine Straße in der Nähe des Willy-Brandt-Rings benannt. Von 1924 bis 1933 vertrat Uhle die Sozialdemokraten als Senator im Lingener Rat. Wie auf der Einladungskarte weiter zu lesen ist, wurde Uhle 1933 in den Kreistag gewählt und legte noch im gleichen Jahr, nach massiven Angriffen der Nationalsozialisten, seine Ämter nieder.
100 ODER 101 JAHRE ALT?
Ist die Lingener SPD nun 100 oder doch bereits 101 Jahre alt?
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