De Ridder irritiert über Umstrukturierung beim Personal der Post AG
18. März 2015
In der vergangen Woche traf sich die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder mit den Betriebsräten der Post AG der Niederlassung Münster. Anlass war ein Informationsgespräch, das die Bundestagsabgeordnete mit Vertretern der Post AG geführt hatte, bei dem sie über Strukturveränderungen bei den Beschäftigten informiert wurde.
Lingen – De Ridder nahm dieses Gespräch zum Anlass, um bei den verdi-Betriebsräten Jürgen Rohoff, Carsten Cordes und Hermann-Otto Wiegmann Informationen über die Beschäftigen in der Region einzuholen. Gerade weil der Bund mit mehr als zwanzig Prozent an der Post AG beteiligt ist, hat das Unternehmen das besondere Interesse der Bundestagsabgeordneten erregt.
Die Betriebsräte kritisierten, dass die Post AG das Teilzeit- und Befristungsgesetz so nutze, dass auch Beschäftigungsverhältnisse, die durchaus unbefristet sein könnten, mehrfach als Kettenverträge ausgestaltet wurden. Dieses Gesetzt sieht vor, dass Arbeitsverträge maximal für zwei Jahre ohne sachlichen Befristungsgrund abgeschlossen werden können. Der Gesetzgeber hatte diese Regelung in einer Phase wirtschaftlicher Rezession als Beschäftigungsförderungsmaßnahme eingerichtet, um Arbeitgeber trotz wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu Einstellungen anzuregen. Zu kritisieren sei aber nun, dass diese Befristungsregelung auch in wirtschaftlich günstigen Zeiten häufig Anwendung finde. weiterlesen
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