Ferienpass-Aktion mit 75 Kinder voller Erfolg !

17. September 2015

Auch in diesem Jahr wurde wieder von der SPD-Brögbern zwei Ferienpass-Aktionen durchgeführt. Die Planwagen-Fahrt die Mittlerweile fast 30 Jahre durchgeführt wird, ist Jahr für Jahr immer voll ausgebucht. Beide Veranstaltungen hatten gutes Wetter, sodass das Planwagen fahren zu einem Vergnügen wird. In den Pausen konnte Fußball gespielt, Ausmalbilder gestaltet oder ein Würstchen gegessen werden. Wir bedanken uns ganz herzlich bei August Meyer der mit seinen 70+X immer noch zuverlässig und freundlich die Planwagenfahrten durchführt. Im nächsten Jahr wieder, ganz sicher.

SPD besucht im Rahmen ihres Sommerprogramms die SONAC in Lingen-Brögbern

8. September 2015

Foto: © SPD / Natalie Baisakow

Foto: © SPD / Natalie Baisakow

Der Werksleiter Tino Linke begrüßte die Teilnehmer auf dem Werksgelände an der Ulanenstraße.

Er stellte die 1918 gegründete Firma, die im Volksmund besser unter den Namen „Fleischmehlfabrik“ bekannt ist vor. Hauptgeschäftsfeld der Sonac Lingen GmbH ist die Verarbeitung von Schlachtnebenprodukten der Schlachtindustrie wie Schweine- und Hühnerschlachtreste zu Einzeltierfutter für die Futterindustrie oder Zulieferung für Technische Zwecke (Biodiesel).

Weiterhin befindet sich an dem Standort die Rendac Lingen GmbH, die vertraglich mit dem Landkreis Emsland für die Entsorgung der gesamten Tierkadaver im Emsland zuständig ist. Diese werden allerdings durch die Rednac in Brögbern nur umgeschlagen und zur Verarbeitung nach Belm-Icker gebracht.

Die SONAC gehört zur Darling Ingredients International die in Europa, Südamerika und China ihre Produktionsstandorte haben. Diese ehemalige Vion Ingredients ist von der amerikanischen Firma „Darling Ingredients“ aufgekauft worden, die jetzt weltweit agieren kann.

Zurzeit arbeiten bei der SONAC 58 Mitarbeiter, die in einem 3-Schicht-Betrieb ca. 193000 t Schlachtnebenprodukte im Jahr verarbeiten. Aktuell hat die Sonac einen Antrag auf Kapazitätserweiterung um 25% auf 250000 t gestellt. Laut diesem Antrag wird die Firma umfangreiche Investitionen (ca. 3,5 Millionen Euro) für den Umbau in die Hand nehmen. weiterlesen

Wohnung und Arbeit nach der Entlassung wichtig!

27. August 2015

JVA-Lingen Foto:NOZ

SPD informierte sich über die Arbeit in der geschlossenen JVA Lingen

Mit Fragen zum geschlossenen Strafvollzug im Gepäck hat die Lingener SPD die Justizvollzugsanstalt (JVA) an der Kaiser-straße besucht. Das ehemalige Kasernengebäude aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist über die vergangenen Jahrzehnte von der Randlage unfreiwillig Teil der zentralen Stadtlage geworden. Äußerlich fällt es durch die Stacheldraht-sicherung auf.

Begrüßt wurden die Besucher vom Leiter der Justizvollzugsanstalt Meik Portmann und dem für Informationsveranstaltungen zuständigen Mitarbeiter Gerd Ruhl. Unabhängig vom Strafdelikt gilt nach den Worten der zuständigen Verantwortlichen auch im Strafvollzug das Gebot der Menschenwürde. Überwiegend werden Männer straffällig. Aus diesem Grunde sind die meisten Insassen Männer, die nur selten über einen Schulabschluss oder eine Berufsausbildung verfügen. Eine der Hauptaufgaben der JVA besteht im Abbau der Sozialdefizite der Gefangenen, um somit die Eingliederungschancen dieser Menschen in die Gesellschaft zu erhöhen. Dies ist deshalb so wichtig, weil sie bereits morgen nach ihrer Entlassung unsere Nachbarn sein können. Bei den Angestellten hat sich in den letzten Jahren ein Wandel vollzogen. Die Zahl der weiblichen Mitarbeiter im direkten Vollzugsdienst ist in den letzten Jahren auf ein Viertel gestiegen. weiterlesen

Trauer um Egon Bahr

20. August 2015

Die Genossinnen und Genossen des SPD trauern um Egon Bahr, der in der vergangenen Nacht im Alter von 93 Jahren verstarb.

Der 1922 in Thüringen geborene Bahr war Politiker mit Leib und Seele und Zeit seines Lebens ein großes Vorbild für alle Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten.

Als enger Freund und Vertrauter war er einer der letzten großen Weggefährten des Altkanzlers Willy Brandt und galt als „der Baumeister der Ostpolitik“. Sein enormes politischen Wissen und seine stets liebenswürdige Art im Umgang mit allen Menschen verschaffte ihm auch im überparteilichen Umfeld ein großes Ansehen und tiefen Respekt. Bahr wurde nach Willy Brandts Rücktritt unter seinem Nachfolger Bundeskanzler Helmut Schmidt Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit. Auch dieses Amt füllte er mit viel Fachwissen und Engagement aus. Die Art und Weise seines Auftretens und seine Menschenfreundlichkeit wurden im In- und Ausland von vielen Menschen hoch angesehen.

Sein Humor wurde ebenso geschätzt wie seine leidenschaftlichen Reden und Diskussionen, in denen und von denen jeder immer noch etwas lernen konnte, ohne das Egon Bahr dabei „belehrend“ auftrat. weiterlesen

Lingen-Brögbern mit guten Perspektiven

20. August 2015

 

Stolz auf die Entwicklung von Brögbern sind Ortsbürgermeister Ludger Ströer (CDU) und der Vorsitzendes des SPD-Ortsvereins Brögbern, Wolfgang Talle (rechts). Text und Fotos: Ludger Jungeblut

Mit Händen und Füßen wehrten sich viele Brögberner vor mehr als 40 Jahren dagegen, dass die ehemals selbstständige Gemeinde, die schon 1594 urkundlich erwähnt wurde, im Zuge der Gemeindereform 1974 der Stadt Lingen zugeschlagen werden sollte.
Stattdessen favorisierten sie die Bildung einer sogenannten Nordgemeinde mit Holthausen und Bawinkel und spekulierten dabei auch auf die Gewerbesteuer- einnahmen der in Holthausen ansässigen Erdölraffinerie. Die Nordgemeinde blieb Wunschdenken und Brögbern wurde wie geplant ein Teil der Stadt Lingen. Die Proteste verstummten schnell.
„Wir fühlen uns bei der Stadt gut aufgehoben“, betonen unisono Ortsbürgermeister Ludger Ströer (CDU) sowie der SPD-Ortsvereinsvorsitzende und stellvertretende Fraktionsvorsitzende im Ortsrat Brögbern, Wolfgang Talle, in einem Gespräch mit unserer Redaktion in der Ortsverwaltung. Just in diesem Moment ruft Johannes Küthe von der Stadt an, um sich mit Ströer bei einem bestimmten Vorhaben abzustimmen. Küthe ist bei der Stadt für die Ortsräte zuständig. – Neues Baugebiet geplant: Lingen-Brögbern mit guten Perspektiven

Dass die rund 3000 Brögberner Einwohner damit zufrieden sind, Bestandteil der Stadt zu sein, hat nach den Worten von Ströer und Talle vor allem zwei Gründe: Die konsequente Weiterentwicklung Lingens zu einer Industriestadt und den dadurch sprudelnden Gewerbesteuereinnahmen und die Einrichtung von Ortsräten, für die sich vor allem der damalige Oberstadtdirektor Karl-Heinz Vehring eingesetzt habe und die eine wichtige Mitsprachefunktion hätten. weiterlesen

Lingener Theater für 3 Millionen Euro modernisiert

20. August 2015

SPD-Besuchergruppe Foto: © SPD/ Natalie Baisakow

Bei einem Besuch im Lingener Theater haben sich die SPD-Stadtratsfraktion, Mitglieder der SPD-Ortsvereine und weitere Bürger über die Maßnahmen zum Umbau und zur Modernisierung des Hauses, der Technik sowie des Parks Wilhelmshöhe informiert.

Edeltraut Graeßner, stellv. Fraktionsvorsitzende und Vorsitzende des Kulturausschusses der Stadt Lingen begrüßte neben Rudolf Kruse, Leiter des Fachdienstes Kultur, Herrn Jörg Oostergetelo, den Theatermeister als fachkundige Referenten und Kenner des Hauses.

Rudolf Kruse verteilte die frisch vorliegende “KulturZeit” für die neue Spielzeit, stellte das Programm und die Zahlen zur Auslastung des Hauses vor. 55.000 Besucherinnen und Besucher bei 120 Veranstaltungen pro Jahr sprechen eine deutliche Sprache. In Lingen gibt es immer noch fast 2.500 Theater-Abonnenten (im Gegensatz zu wesentlich niedrigeren Zahlen aus den Nachbarstädten), was auf große Zustimmung zu dem ausgewählten Programm hinweist. Die niedrigen Eintrittspreise, diverse Abo-Reihen, die Wahlabos für Theater und Musik, Kiki und Pups sowie viele Auftritte regionaler Orchester, Gruppen oder Chöre machen die Auswahl leicht.

“Lingen lässt sich Kultur etwas kosten, der Zuschuss zum Kulturetat von 1,1 Mio. EUR jährlich ist gut angelegt und macht die Stadt zum Zentrum des kulturellen Angebots in unserer Region”, so Stefan Wittler.

Mit einem kurzen Gang nach draußen ließen sich die Besucher die Arbeiten, die rund ums Theater begonnen haben, vorstellen. Leider können aufgrund der Kosten von ca. 1,2 Mio. EUR die von einer Arbeitsgruppe und einer Landschaftsplanungsfirma erarbeiteten Konzepte für eine Gesamtumgestaltung des Parks Wilhelmshöhe zurzeit nicht verwirklicht werden. Edeltraut Graeßner dazu: “Wir sind aber froh, dass das direkte Umfeld des Theatergebäudes umgestaltet wird, es wird besser beleuchtet werden, Stolperfallen werden entfernt, es wird barrierefreier und die Sicht vom Willy-Brandt-Ring auf den Park wird freigegeben, was einen einladenden Charakter hat.” Auch der Parkplatz hinter dem Haus, auf dem auch schon mal zwei große Lkw und 2 Busse am hinteren Gebäude anliefern und rangieren, muss umgestaltet werden. weiterlesen