Lingen-Brögbern mit guten Perspektiven
20. August 2015

Stolz auf die Entwicklung von Brögbern sind Ortsbürgermeister Ludger Ströer (CDU) und der Vorsitzendes des SPD-Ortsvereins Brögbern, Wolfgang Talle (rechts). Text und Fotos: Ludger Jungeblut
Mit Händen und Füßen wehrten sich viele Brögberner vor mehr als 40 Jahren dagegen, dass die ehemals selbstständige Gemeinde, die schon 1594 urkundlich erwähnt wurde, im Zuge der Gemeindereform 1974 der Stadt Lingen zugeschlagen werden sollte.
Stattdessen favorisierten sie die Bildung einer sogenannten Nordgemeinde mit Holthausen und Bawinkel und spekulierten dabei auch auf die Gewerbesteuer- einnahmen der in Holthausen ansässigen Erdölraffinerie. Die Nordgemeinde blieb Wunschdenken und Brögbern wurde wie geplant ein Teil der Stadt Lingen. Die Proteste verstummten schnell.
„Wir fühlen uns bei der Stadt gut aufgehoben“, betonen unisono Ortsbürgermeister Ludger Ströer (CDU) sowie der SPD-Ortsvereinsvorsitzende und stellvertretende Fraktionsvorsitzende im Ortsrat Brögbern, Wolfgang Talle, in einem Gespräch mit unserer Redaktion in der Ortsverwaltung. Just in diesem Moment ruft Johannes Küthe von der Stadt an, um sich mit Ströer bei einem bestimmten Vorhaben abzustimmen. Küthe ist bei der Stadt für die Ortsräte zuständig. – Neues Baugebiet geplant: Lingen-Brögbern mit guten Perspektiven
Dass die rund 3000 Brögberner Einwohner damit zufrieden sind, Bestandteil der Stadt zu sein, hat nach den Worten von Ströer und Talle vor allem zwei Gründe: Die konsequente Weiterentwicklung Lingens zu einer Industriestadt und den dadurch sprudelnden Gewerbesteuereinnahmen und die Einrichtung von Ortsräten, für die sich vor allem der damalige Oberstadtdirektor Karl-Heinz Vehring eingesetzt habe und die eine wichtige Mitsprachefunktion hätten. weiterlesen
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